Am Polit-Talk im Rahmen des Sommerempfangs der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf haben die Bundestagsabgeordneten Kerstin Griese, Thomas Jarzombek und Andreas Rimkus auf dem Podium teilgenommen. IHK-Präsident Andreas Schmitz begrüßte die Gäste mit den Worten: „Wir freuen uns, Sie heute hier bei uns zu haben und Ihnen im anschließenden Polit-Talk zu den Themen Verkehr, Energie, Digitalisierung und Fachkräftebedarf auf den Zahn fühlen zu können“ Durch den Talk führte die Moderatorin Susanne Wieseler.

Fotos: IHK / Melanie Zanin

Die Themen der Diskussion waren die Gestaltung der Energiewende, die Stromwende zur übergreifenden Nutzung von Energieformen und Energieträgern in den Sektoren Strom, Mobilität und Wärme, die sogenannte Sektorenkopplung. Auch die Innerstädtische Mobilität mit zukunftssicheren und innovativen Verkehrskonzepten wie zum Beispiel urbanen Logistikkonzepten war genauso Thema wie der demografische Wandel und der Fachkräftemangel. Wie kann Fachkräftesicherung gelingen und was können Unternehmen von der „Nationalen Weiterbildungsstrategie“ erwarten?

„Bei der Energiewende haben wir Sozialdemokrat*innen gute Antworten auf die Frage, wie Politik und Wirtschaft Strukturbrüche verhindern und gemeinsam den Wandel gestalten können. Neben den Potentialen für die nationale Wirtschaft sehen wir auch die entwicklungspolitischen Chancen, wie zum Beispiel mit der grünen Wasserstoffproduktion auf dem Afrikanischen Kontinent. Wenn wir die Sektoren Wärme, Strom und Verkehr ökologisch, ökonomisch und sozial zusammen denken und sie zukünftig besser miteinander vernetzen, ist das der Schlüssel zum Erfolg. Die Sektorenkopplung als strategischer Ansatz sozialdemokratischer Wirtschafts- und Energiepolitik macht die Herausforderungen der Energiewende beherrschbar und sichert durch den Aufbau und Betrieb entsprechender Infrastruktur Wertschöpfung in den Regionen. Dafür kommen insbesondere solche Regionen in Frage, die von der Energiewende in besonderer Weise betroffen sein werden, wie etwa die Kohlereviere in Deutschland“, so Andreas Rimkus.