„Wasserstoff wird schon sehr bald eine erhebliche Rolle in unserem Energiesystem übernehmen. Neben Stromleitungen und Speichern gehören Wasserstoffleitungen damit zum Rückgrat der Energiewende.

Bezüglich der Diskussion über die zukünftige Regulierung von Wasserstoffnetzen, wie sie derzeit sowohl in der EU als auch in Deutschland geführt wird, rate ich deshalb zu Geschwindigkeit und Pragmatismus. Wir brauchen schnellen Fortschritt, nicht das nächste Nadelöhr. Ideen für eine staatliche Infrastrukturgesellschaft, die umfängliche Verwerfungen in der gesamten Versorgungsbranche mit sich bringen würden, stehe ich deshalb sehr skeptisch gegenüber. Ein solcher Prozess würde lange dauern, viele neue Schnittstellen schaffen und das Gesamtsystem unnötig verkomplizieren. Entsprechende Vorfestlegungen darf es nicht geben.

Das sehen übrigens auch die Beschäftigten in den Infrastrukturunternehmen so – von daher unterstütze ich die Pressemitteilung von Verdi hierzu uneingeschränkt.

Ich appelliere mit allem Nachdruck dafür, dass wir die Geschwindigkeit beim Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Wasserstoffwirtschaft erheblich erhöhen, und damit gleichermaßen Energiewende und Wertschöpfung voranbringen!“, so Andreas Rimkus, Düsseldorfer Bundestagsabgeordneter und Wasserstoffbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion.

Die Pressemitteilung von Ver.di ist hier abrufbar: https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++80547176-9e2e-11ed-a7fd-001a4a160129