Der Düsseldorfer SPD-Bundestagsabgeordnete Andreas Rimkus kritisiert die Pläne der Deutschen Telekom zur Senkung ihrer Ausbildungsquote von 2,9 auf 1,8 % ab 2016. Dies machte er zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen der NRW-Landesgruppe in einem Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden Timotheus Höttges deutlich.
„Nach den Plänen der Telekom sollen künftig statt 2.900 nur noch 1.700 Nachwuchskräfte pro Jahr eingestellt werden. Das ist nicht nur aus der unternehmerischen Perspektive zu kurzsichtig gedacht, sondern auch einem ehemaligen Staatsunternehmen nicht würdig. Ich erwarte von der Deutschen Telekom, dass sie ihrer gesellschaftlichen Vorbildrolle für die Ausbildung junger Menschen weiterhin gerecht wird“, so Rimkus.
Auch die Ausbilderinnen und Ausbilder wären von den Plänen des Vorstands betroffen, wobei auch der Abbau von Personal nicht auszuschließen ist. Rimkus: „Dies hätte auch gravierende Konsequenzen für den Ausbildungsstandort Düsseldorf. Ich setze mich für den Erhalt des Standorts und mindestens eine Verstetigung der Beschäftigtenzahl ein.“ Am Standort Düsseldorf sind aktuell rund 500 Auszubildende beschäftigt. „Ich appelliere eindringlich an die Deutsche Telekom, der Ausbildung weiterhin einen sehr hohen Stellenwert beizumessen“, so Rimkus abschließend.