Beeindruckende Technik, herausragende Leistungen der Beschäftigten

airberlin betreibt am Standort Düsseldorf ein wichtiges Drehkreuz mit rund 2.500 Mitarbeitern.
Die airberlin Technik führt am Standort Düsseldorf hauptsächlich Wartungsarbeiten durch, die in relativ kurzen Zeitintervallen stattfinden.

Dazu gehören u. a. auch Strukturreparaturen zum Beispiel nach Blitzeinschlägen. Außerdem werden technisch anspruchsvolle Trieb- und Fahrwerkswechsel durchgeführt.

Andreas Rimkus informierte sich bei den Technikern von airberlin über die Besonderheiten der Wartung von Großraumflugzeugen. Die Düsseldorfer Beschäftigten von airberlin erklärten dem Bundestagsabgeordneten den genauen Ablauf und Umfang eines Wartungsprogrammes für den Airbus A330-200.

Von der Wartung gehen auch klimafreundliche Impulse aus. Einen Beitrag für eine hohe Treibstoffeffizienz von 3,3 Litern auf 100 km pro Passagier erzielt airberlin beispielweise auch durch regelmäßiges Waschen der Flugzeuge und Triebwerke.

Andreas Rimkus sprach mit den Wartungstechnikern über die Themen Lärmschutz und Emissionen der Triebwerke. Erfreulich war die Information, dass die Flotte von airberlin zu 97 % besser abschneidet, als es die internationalen ICAO Lärmgrenzwerte von Annex 3 Chapter IV vorschreiben.

Insbesondere das Fahrwerk eines Airbus 330-200 ist extremen Belastungen ausgesetzt und wird daher durch regelmäßige Wartungen von den Technikerinnen und Technikern in der airberlin Halle 7 am Düsseldorfer Flughafen in Stand gehalten. Andreas Rimkus erfuhr, dass die Bremsmodule aus Carbon mit modernsten Verfahren gekühlt werden, um den Belastungen des täglichen Betriebs standhalten zu können.

Andreas Rimkus nahm ebenfalls im Cockpit des Langstreckenflugzeuges Platz, wo er in die Aufteilung und Eigenschaften der Instrumente von Airbus-Maschinen eingeführt wurde. Im Gegensatz zu anderen Herstellern verwendet Airbus einen Joystick anstelle eines Steuerhorns. Die elektronische Fly-by-Wire Steuerung kontrolliert hier direkt die Flugbahnänderung über den Computer.

Dank der Nutzung von „Electronic Flight Bags (EFB)“ kann das Gewicht über ein papierloses Cockpit eingespart werden. Diese Effizienzmaßnahme trägt neben Lightweight Trolleys in der Kabine und Lightweight Container im Frachtraum ebenfalls zur Reduzierung von CO2-Emissionen und des Treibstoffverbrauches der Flotte bei.

„Der Besuch bei airberlin hat deutlich gemacht, wie motiviert die Beschäftigten am Standort sind. Die überzeugenden Leistungen der Belegschaft sind eine Erfolgsgeschichte für das Unternehmen. Nun kommt es darauf an, den deutschen Luftverkehrsstandort insgesamt positiv weiterzuentwickeln. Die Bundesregierung und die Koalitionsfraktionen von SPD und Union beabsichtigen mit der Erarbeitung eines neuen Luftverkehrskonzeptes optimale Rahmenbedingungen für die Airlines, die Flughäfen aber auch für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner und die Umwelt zu schaffen. Die Politik wird ihren Beitrag dazu leisten, dass die deutsche Luftverkehrswirtschaft und ihre Beschäftigten eine gute Zukunft haben“, so das Fazit von Andreas Rimkus.