Der Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Andreas Rimkus freut sich über die erzielte Einigung und den heutigen Beschluss zur Neuregelung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes.

„Ich habe schon immer betont, dass für den Erfolg der Energiewende und einen wirksamen Schutz des Klimas neben der Wind- und Sonnenenergie der Beitrag der Kraft-Wärme-Kopplung unverzichtbar ist“, so Rimkus.

Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist eine CO2-arme Kraftwerkstechnologie, welche die gleichzeitige Strom- und Wärmeerzeugung ermöglicht. Die bei der Herstellung von Strom entstehende Wärme wird von öffentlichen, industriellen und privaten Verbrauchern zum Heizen genutzt. Mit der Novellierung des KWK-Gesetzes wird sichergestellt, dass die effiziente und klimafreundliche Kraft-Wärme-Kopplung auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Rahmen der Energiewende spielen wird.

Daher haben wir in der SPD-Bundestagsfraktion ein ambitioniertes Ausbau-Ziel durchgesetzt: Wir wollen im Vergleich zu den heute durch KWK-Anlagen produzierten 96 Terrawattstunden (TWh) Strom 110 TWh in 2020 und 120 TWh in 2025 erreichen.

Dazu wird zunächst der Erhalt der bestehenden Anlagen der öffentlichen Versorgung durch eine Förderung gesichert, da vielen Anlagen aufgrund des niedrigen Strompreises die Stilllegung droht. Dies ist ein zentraler Punkt für viele Stadtwerke in ganz Deutschland. „Als Nordrhein-Westfale freue ich mich insbesondere für die beiden neuen Gas-und-Dampf-Anlagen in Köln und Düsseldorf, die von der Förderung profitieren werden“, betont Andreas Rimkus. Den Zeitraum der Förderung haben wir gegenüber dem Regierungsentwurf um zwei Jahre auf 2022 verlängert.

„Damit sich auch ein Ausbau dieser Technologie wieder rechnet, werden insbesondere neue Gas-KWK-Anlagen sowie der Umstieg von Kohle auf Gas-KWK besser gefördert. Um Fehlanreize zu vermeiden, wird KWK-Technologie dort, wo sie auch ohne Förderung wirtschaftlich ist, nicht mehr unterstützt. Dies betrifft insbesondere selbst verbrauchten KWK-Strom aus größeren industriellen Anlagen“, so Rimkus abschließend.