Mit diesem Jahr endet auch die erste Phase des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP). Mit einer Laufzeit von zehn Jahren hat das NIP I maßgeblich dazu beigetragen, dass die Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologie Marktreife erlangt. In der heutigen Sitzung des Verkehrsausschusses ist über die Fortsetzung des Regierungsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie diskutiert worden. Mit der Fortschreibung ist die zweite Phase (NIP II; 2016 – 2026) eingeleitet worden.
Andreas Rimkus, zuständiger Berichterstatter: „Die Diskussion zum Regierungsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im heutigen Verkehrsausschuss zeigte: Erfolgreich konnten Projekte in Städten wie Berlin, Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt für Autos und Busse realisiert werden. Aber auch Schienenprojekte wie in Niedersachsen oder die Testflüge in Stuttgart zeigen deutlich, dass Wasserstoff und Brennstoffzellen verkehrsübergreifend eine immer größere Bedeutung bekommen. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand, Unternehmen und Forschungseinrichtungen konnte mit einem breiten Projektspektrum nachgewiesen werden, dass die Technologien alltagstauglich sind.
Umso wichtiger war es für die SPD-Bundestagsfraktion dafür zu sorgen, dass auch über den ersten Projektzeitraum hinaus eine Fortführung des NIP erfolgt. Hohe Preise sowie fehlende Infrastruktur stellen für viele Kundinnen und Kunden immer noch große Hürden dar. Um wettbewerbsfähige und nutzerfreundliche Produkte aus deutscher Produktion anbieten zu können, müssen wir hier weiter forschen. Daher hat sich die SPD-Bundestagsfraktion auch frühzeitig für eine finanzielle Absicherung des NIP I eingesetzt und für eine Weiterführung in Form eines NIP II ausgesprochen. In der zweiten zehnjährigen Phase wird der Fokus nun auf der Markteinführung liegen, so dass die Preise sinken können und weitere Akzeptanz geschaffen wird.“