Zum Förderprogramm „Ideenwettbewerb Reallabore der Energiewende“ des BMWi sind die Gewinner verkündet worden. In bundesweit 20 Reallaboren sollen demnächst vor allem neue Wasserstofftechnologien erprobt und weiterentwickelt werden.

Dazu erläutert Andreas Rimkus als Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie und Berichterstatter für Wasserstofftechnologie „Die erhebliche Resonanz zum >>Ideenwettbewerb Reallabore der Energiewende<< hat die Erwartungen weit übertroffen. An der Vielzahl der eingereichten innovativen Beiträge für Wasserstofftechnologie im Dienste der Energiewende zeigt sich, welches Potential insbesondere in Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien steckt. Mit seiner Hilfe können wir die Energiewende schneller und wirkungsvoller in alle Sektoren der Energiewirtschaft bringen, als bisher – von der Energiespeicherung über den Einsatz im Verkehr und zur Gebäudeversorgung bis hin zur Verwendung in der chemischen Industrie.“

Zum Hintergrund: Insgesamt wurden 90 Vorschläge eingereicht, von denen einige Projekte allerdings mit der bestehenden Förderrichtlinie noch nicht umgesetzt werden können. Deshalb soll nun der Förderrahmen erweitert werden. Neben Mobilitätslösungen stehen insbesondere auch Speichersysteme und energieoptimierte Quartierskonzepte im Fokus des Wettbewerbs.

Rimkus weiter: „Wirft man einen Blick auf die Projektkarte, sieht man, dass hier für jedes Bundesland etwas dabei ist. Besonders wichtig ist mir dabei, dass wir erkennen, welche Chance darin für unsere Gesellschaft liegt, nämlich Energiewende mit der Entwicklung modernster Technologie und ökonomischem Erfolg zu verbinden. Das ist nicht zuletzt auch eine sehr wichtige Perspektive für die Strukturwandelregionen. Mit dem anstehenden Gesetz zur Umsetzung der Ergebnisse der WSB-Kommission wollen wir deshalb für Reallabore in solchen Regionen auch noch weitere 200 Mio. Euro zur Verfügung stellen.“