Angesichts der drohenden Gasmangellage hat der Düsseldorfer Energiekonzern Uniper Ende vergangener Woche beim Bund einen Antrag auf Stabilisierungsmaßnahmen gestellt. Der Düsseldorfer SPD-Bundestagsabgeordnete Andreas Rimkus spricht sich für konsequentes staatliches Handeln und eine rasche Stabilisierung des Unternehmens aus:

„Uniper ist nicht nur ein wichtiges Unternehmen in meinem Wahlkreis – es ist ein systemrelevantes Versorgungsunternehmen und für die deutsche Energiewirtschaft von erheblicher Bedeutung. An ihm hängt nicht nur die Belieferung zahlreicher Stadtwerke, und damit die unmittelbare Versorgung vieler Bürgerinnen und Bürger, sondern auch beinahe 12.000 Arbeitsplätze.

Es ist richtig, den finnischen Eigentümer Fortum nicht aus der Verantwortung zu entlassen. Zugleich muss schnellstmöglich eine erfolgreiche Stabilisierung von Uniper sichergestellt werden. Dafür ist entscheidend, dass die Bundesregierung nun schnell und entschlossen handelt, um Uniper finanziell unter die Arme zu greifen.

Zudem bin überzeugt: Eine Umstrukturierung oder gar Zerschlagung von Uniper darf es nicht geben. Dazu stehe ich in engem Austausch mit den Gewerkschaften und dem Vorsitz des Konzernbetriebsrats. Wir sind uns einig: Die beste Zukunftsperspektive für das Unternehmen liegt in dessen Erhaltung, damit es die derzeitige fremdverschuldete Krise überbrücken kann.

Das ist nicht nur von großer Bedeutung für die vielen Beschäftigten, sondern auch für unser Land – denn Uniper ist ein wichtiger Akteur bei der Transformation und Diversifizierung unseres Energiesystems. Das Unternehmen engagiert sich beispielsweise für den Hochlauf der erneuerbaren Wasserstoffwirtschaft und verantwortet den Aufbau und Betrieb des ersten deutschen LNG-Terminals in Wilhelmshaven, das dringend benötigt wird, um unsere Unabhängigkeit von russischem Gas voranzutreiben“, so Andreas Rimkus.