Kaum eine Hilfsorganisation hat sich im Zusammenhang mit der Bewältigung der aktuellen Flüchtlingssituation so große Verdienste erworben, wie die über 800.000 Helferinnen und Helfer des THW. Die SPD-Bundestagsfraktion hat im Zuge der parlamentarischen Haushaltsberatungen deshalb dafür gesorgt, dass die ehrenamtlich getragenen THW-Ortsverbände gestärkt werden. Gleichzeitig hat die SPD die hauptamtlichen Strukturen des THW mit zusätzlichem Personal zukunftssicher aufgestellt.
Mit 99 Prozent ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer hat das THW in unzähligen Arbeitsstunden dazu beigetragen, die schwierigen Herausforderungen bei der Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten zu meistern. Das verdient Dank und Anerkennung – auch mit Blick auf die Finanzen. „Gemeinsam haben wir deshalb dafür gesorgt, dass die 668 Ortsverbände über die bloßen Aufwandsentschädigungen hinaus acht Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln für ihre Arbeit vor Ort erhalten und wir haben im Haushaltsgesetz verankert, dass dieser Mittelaufwuchs auch für 2017 und 2018 im Haushalt festgeschrieben wird“, freut sich der Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Andreas Rimkus über die erfolgreichen Haushaltsberatungen.
Das THW braucht dieses Geld, um den Dienst-, Ausbildungs- und Einsatzbetrieb vor Ort zu finanzieren. Aber auch um die gesteigerten Betriebskosten der Liegenschaften zahlen zu können. Ebenso wichtig ist es für uns Sozialdemokraten, den Stellenhaushalt der THW-Hauptamtlichen so auszugestalten, dass THW-Leitung und die 66 Geschäftsstellen einsatzfähig bleiben. Dafür sind vor Ort vor allem zusätzliche technische Prüfteams vonnöten, die für die ordnungsgemäße Einsatzbereiche der THW-Gerätschaften sorgen. Mit insgesamt 208 neuen Planstellen, die auch bei den Dienststellen der Landesbeauftragten, der THW-Bundesschule und bei der THW-Leitung geschaffen werden, ist das THW für aktuelle und zukünftige Aufgaben gut gerüstet ist.