Am Dienstag und Mittwoch dieser Woche durfte ich in meiner Rolle als Wasserstoffbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion und zuständiger Berichterstatter für Sektorkopplung einige sehr spannende Termine in meiner Heimatregion wahrnehmen.

Auftakt war ein Besuch im Revier meines lieben Genossen #Ingo Schäfer, in #Remscheid beim Stammsitz von #Vaillant, wo mein Team und ich uns über die neusten technischen Entwicklungen bei Wärmepumpen und H2-ready Gasthermen informiert haben. Besonders beeindruckt hat mich neben der Innovations- und Tatkraft die enorme Tiefe der Wertschöpfung, die vor Ort in Remscheid, aber auch an weiteren deutschen und europäischen Standorten geleistet wird. Das ist wirklich toll und zeigt sehr anschaulich, welche Chancen – gerade auch welches industrielle Potenzial in der Energiewende liegt. Zugleich hat sich erneut bestätigt, dass wir bei der Einschränkung technologischer Optionen aufpassen müssen, dass wir nicht unsere Transformationspfade versperren. Das gilt auch und gerade für den Einsatz von H2 in der Wärmewende.

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Abend ging es weiter im wunderschönen #Aachen, dem Betreuungswahlkreis meiner lieben Genossin #Ye-One Rhie. Auf Einladung des #VDMA P2X4A hatten wir die Gelegenheit, uns mit zahlreichen Vertreter:innen ganz unterschiedlicher Branchen und Industrien über die Gestaltung eben dieser Transformationspfade auszutauschen. Hier rückten neben ganz konkreten Fragen aktueller Regulierung und Gesetzgebung auch die übergeordneten Herausforderungen der Transformation in den Vordergrund – Der Ausbau der Erneuerbaren Energien, das Risiko von Carbon Leakage, Fachkräftemangel, strategische Ressourcenbeschaffung und vieles mehr.

 

 

 

 

 

 

Den Abschluss bildete am Mittwoch eine Betriebsbesichtigung bei #Neumann & Esser in #Übach-Palenberg, zu Gast im Betreuungswahlkreis des lieben Genossen #Dietmar Nietan. Hier werden unter anderem hochwertige und große – wirklich große – Gas-Kompressionsanlagen gefertigt, die für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft dringend benötigt werden. Auch hier hat uns die Kombination aus technischem Know-How, Innovationskraft und regionaler Wertschöpfung begeistert.

 

 

 

 

 

 

Mein Team und ich nehmen viele spannende Eindrücke und Impulse mit. Einmal mehr auch den Eindruck, dass wir gerade in der derzeitigen, sehr angespannten Lage im Bereich der Energiepolitik und -wirtschaft nicht die großen, strategischen Fragen der Transformation aus den Augen verlieren dürfen. Ambitionierte Klimaschutzziele festzusetzen ist richtig und wichtig – aber wir dürfen danach nicht aufhören; wir müssen auch den Weg zum Ziel beschreiben und ermöglichen. Das gilt nicht nur für die einzelnen Bürgerinnen und Bürger, sondern auch für unsere Industrie. Denn für eine erfolgreiche Energiewende brauchen wir gerade auch Innovationskraft und industrielle Leistungsfähigkeit – und wenn diese auch noch mit regionaler Wertschöpfung und guter Arbeit einhergeht, dann hüpft mir als Sozialdemokrat besonders das Herz!