Im Düsseldorfer Sprinter-Werk von Mercedes-Benz startete am Mittwoch offiziell das Modellprojekt Brennstoffzellenstapler. Zwei Fahrzeuge kommen in der Erprobungsphase in dem mit Bundesmitteln geförderten Projekt zum Einsatz. Der Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Andreas Rimkus war bei der Vorstellung vor Ort und hat betont, wie wichtig diese Technologie im praktischen Einsatz und gerade auch in Düsseldorf ist.
„Die Vorteile von Fahrzeugen mit Wasserstoffversorgung gegenüber dem traditionellen Batterie-elektrischen Antrieb für Flurförderzeuge wie Gabelstapler und Picker liegen auf der Hand: die Betankung mit Wasserstoff geht schnell, Wasserstoff sorgt für hohe Dauerleistung, ist mit null Emissionen umweltfreundlich, einfach in der Versorgung, Kosten sparend und bereits erprobt. Die Technologie ist im Bereich Material Handling schon heute auf breiter Basis praxiserprobt, über 20 Millionen Betriebsstunden in Nordamerika sind dafür die Basis“, so Andreas Rimkus.
Für die Anforderungen der Logistikbranche ist Wasserstoff ein zuverlässiger, profitabler und nachhaltiger Energieträger: Flurförderzeuge mit Brennstoffzellenantrieb stoßen keine Treibhausgase aus, ermöglichen Produktivitätssteigerungen und sind in hohem Maße flexibel.
„Die gemeinsamen Anstrengungen von Wirtschaft und Politik müssen das Ziel haben, die Wasserstofftechnologie nach nordamerikanischem Vorbild auch bei uns in Deutschland zu verbreiten und damit die Technologieführerschaft in Europa zu gewinnen“, so Rimkus abschließend.
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