Heute wurde der Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Andreas Rimkus vom Bundesverteidigungsministerium über den weiteren Zeitplan für die Entscheidung der Bundeswehr im Hinblick auf die zukünftige Nutzung des Mobilmachungsstützpunktes Düsseldorf im direkten Umfeld der Bergischen Kaserne informiert. Hierzu erklärt Andreas Rimkus MdB:
„Die Leitungsebene des Verteidigungsministeriums informierte mich heute darüber, dass eine Entscheidung über eine mögliche weitere Nutzung beziehungsweise Schließung des Mobilmachungsstützpunktes Düsseldorf bis spätestens Ende 2019 getroffen werden soll. Das Bundesverteidigungsministerium geht derzeit von einem Nutzungsbedarf für den Mobilmachungsstützpunkt aus, der bis in die Mitte des kommenden Jahrzehnts (2020er Jahre) reichen könnte. Dieser Zeitpunkt kommt dann als finaler Schließungszeitpunkt in Frage.
Das von der Bundeswehr genutzte Areal „Mobilmachungsstützpunkt“ grenzt direkt an die zukünftig nicht mehr militärisch genutzte Bergische Kaserne. Die Bergische Kaserne wird noch in diesem Jahr offiziell als Bundeswehrstandort geschlossen. Beide Liegenschaften sind Gegenstand von Planungen der Düsseldorfer Kommunalpolitik, um neue Wohnbebauung in Düsseldorf zu realisieren. Ich begrüße die Pläne der Landeshauptstadt Düsseldorf, bezahlbare Wohnungen auf den ehemaligen von der Bundeswehr genutzten Flächen anzusiedeln. Das wachsende Düsseldorf muss allen Einkommensgruppen Wohnraum in unserer Stadt bieten. Hierfür brauchen wir eine aktive Stadtentwicklungspolitik, die neue Flächenpotentiale erkennt. Die Stadtverwaltung Düsseldorf hat meine volle Unterstützung beim weiteren Voranbringen dieser Pläne.
Gegenüber dem Bundesverteidigungsministerium werde ich mich dafür einsetzen, dass so schnell wie möglich Planungssicherheit für die Düsseldorfer Kommunalpolitik entsteht. Ein Schließungszeitpunkt für den Mobilmachungsstützpunkt Anfang der 2020er Jahre ist dafür aus meiner Sicht eine wichtige Voraussetzung.“