„Mensch ärgere Dich nicht“ spielen hört sich erst einmal banal an, ist jedoch für den Bundestagsabgeordneten Andreas Rimkus eine gute Gelegenheit, die Menschen und Bewohner im St. Hubertusstift in Bilk kennenzulernen.

Bei seinem Praxistag im St. Hubertusstift der Caritas in Bilk bot sich für den Abgeordneten für den Düsseldorfer Süden die Möglichkeit, den Arbeitsalltag des Pflegepersonals vor Ort zu begleiten und zu unterstützen und mit den Bewohnerinnen und Bewohnern ins Gespräch zu kommen.

Andreas Rimkus MdB bei der Essensausgabe

Essen ausgeben, mit den Menschen reden, Frühsport und eben „Mensch ärgere Dich nicht“ spielen, sind nur ein paar der Sachen, bei denen er das Personal mit unterstützen durfte. „Da zu sein, mal zwischendurch zu lächeln, zu motivieren, mitzuhelfen, dass der Alltag gut gestaltet werden kann“, ist Rimkus in der Pflege besonders wichtig.

Gute Pflege bedeutet für Andreas Rimkus, dass die Menschen in Würde gepflegt werden und dass die Arbeitsbedingungen für die Pflegenden, so sind, dass sie ihren Job gut und sicher ausüben können. „Ich möchte sicherstellen, dass die Menschen, die pflegen ihren Job gut machen können, dass sie einen guten Lohn erhalten, dass sie gut ausgebildet sind, dass sie mit Freude im Beruf sind“, erklärt Rimkus.

Darum geht es dem Bundestagsabgeordneten auch in Berlin in der Bundespolitik. „Pflege muss uns etwas wert sein. Eine Gesellschaft zeichnet sich dadurch aus, wie sie mit denen umgeht, die sich nicht um sich selber kümmern können. Jede und jeder wird irgendwann alt sein und braucht dann vielleicht Unterstützung von anderen. Wir sollten uns daher alle für gute Pflege stark machen“, betont Rimkus.

Andreas Rimkus MbB im Austausch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern

Auch wenn zum Beispiel in der aktuellen Legislaturperiode des Bundes Erfolge wie das Pflegestärkungsgesetz, welches jährlich fünf Milliarden Euro mehr für Pflege zur Verfügung stellt, verzeichnet werden konnten, muss noch viel getan werden. Deswegen setzt sich der SPD-Politiker dafür ein, dass die Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal besser werden und die Arbeit in Pflegeeinrichtungen gerecht bezahlt wird. Um eine Pflege zu gewährleisten, die den Menschen gerecht wird, ist es wichtig, dass mehr personelle und finanzielle Ressourcen in die Pflege gesteckt werden. Dazu gehört auch der Ausbau von Begegnungsstätten wie den Mehrgenerationenhäusern, damit auch ältere Menschen weiter aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können und so ihren Lebensabend in Würde und unter guten Bedingungen verbringen können.

Die Pflegerinnen und Pfleger müssen sich die Zeit nehmen können, sich um die Menschen individuell zu kümmern und ihnen Aufmerksamkeit widmen zu können. Der Tag im Hubertus Stift hat gezeigt, dass die Beschäftigten ihrem Beruf sehr motiviert nachgehen, jetzt ist es an der Zeit für die Politik die Bedingungen für die Arbeit in der Pflege zu verbessern. Diese Eindrücke möchte Andreas Rimkus auch in seiner politischen Arbeit umsetzen.