Zur Verzögerung bei der Umsetzung des erweiterten Umweltbonus, der im Klimaschutzprogramm der Koalition vereinbart worden ist, erklären die SPD-Bundestagsabgeordneten Andreas Rimkus, Arno Klare und Detlef Müller:
„Der im letzten Jahr beschlossene Umweltbonus ist ein sehr wichtiges Instrument, um die Elektromobilität und damit die Verkehrswende voranzubringen. Das im Rahmen des Klimaschutzprogrammes der Koalition festgehaltene Vorhaben, den Umweltbonus zu Verlängern und von 4000€ auf 6000€ zu erhöhen, kann einen erheblichen Kaufanreiz für emissionsfreie bzw. emissionsarme Fahrzeuge bewirken.
Umso wichtiger ist es nun, dass der Umweltbonus schnellstmöglich in Kraft tritt. Das zuständige Bundeswirtschaftsministerium ist dazu aufgerufen, hierfür Sorge zu tragen und im Rahmen seiner Möglichkeiten weitere Verzögerungen zu vermeiden. Hersteller, Händler und potentielle Käufer sind gleichermaßen darauf angewiesen, dass die Umsetzung schnellstmöglich erfolgt.
Gleichzeitig müssen bei der Umsetzung des Umweltbonus innovative Hersteller von preisgünstigen Elektroautos geschützt werden. Mit der Erhöhung des Umweltbonus geht auch die Erhöhung des Eigenanteils der Hersteller von 2000€ auf nunmehr 3000€ einher. Damit der Eigenanteil nicht die Margen solcher Hersteller übersteigt, müssen für emissionsfreie Fahrzeuge im untersten Preissegment gegebenenfalls die Eigenanteile entfallen. Denkbar wäre auch eine Staffelung des Eigenanteils in Abhängigkeit vom Kaufpreis. Der Umweltbonus soll keineswegs dazu führen, dass innovative Hersteller über Gebühr belastet werden oder aber sich die Marktpreise für Fahrzeuge erhöhen.“