Zusammen mit meinem Bundestagskollegen und dem zuständigen SPD-Wahlkreisabgeordneten Sebastian Fiedler hatte ich die Gelegenheit, den hochmodernen Produktions- und Entwicklungsstandort von Siemens Energy in Mülheim zu besuchen, der sich auf die Entwicklung und Herstellung vieler für die Energiewende sehr wichtiger Technologien spezialisiert hat. Unter anderem von Dampfturbinen und Generatoren für hocheffiziente (und künftig H2-ready) Gas- und Dampfkraftwerke. Die Produkte sind technologisch Spitzenreiter bei der Energieeffizienz und der Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Zudem werden hier auch Elektrolyseure zur Wasserstoffgewinnung in Modulbauweise für eine einfache Skalierung der Leistung zusammengebaut.

Das Werk in Mülheim hat sich uns als eines der führenden Innovationszentren für die Energiebranche präsentiert. Siemens Energy verbindet Forschung, Konstruktion, Prototypenbau und Produktion, um innovative Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Minderung der negativen Umweltauswirkungen bei der Energieproduktion zu entwickeln. Die Herstellerwerke sind mit internationalen Kraftwerksprojekten gut ausgelastet. Wir müssen in Deutschland sehr zügig die Rahmenbedingungen der Kraftwerksstrategie festlegen, damit wir eine realistische Chance haben, die notwendigen Kapazitäten für den Kohleausstieg 2030 am Netz zu haben.

Während unseres Rundgangs durch das Werk konnten wir die Fertigungsprozesse von Dampfturbinen und Generatoren kennen lernen. In den Produktionshallen haben wir die enorme Präzision bei der Herstellung der einzelnen Komponenten gesehen, die bis 600 Tonnen wiegen können. Von der Konzeption bis zur Endmontage erfolgt jeder Schritt mit höchster Präzision und stetiger Qualitätskontrolle. Mir war besonders wichtig auch von der Betriebsratsseite zu erfahren, dass die Kolleginnen und Kollegen vor Ort äußerst motiviert für ihr Unternehmen arbeiten und sich der Standort als familiäres Unternehmen mit guten Arbeitsbedingungen zeigt.