Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Bernd Westphal, und der Wasserstoffbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, Andreas Rimkus, besuchten Wilhelmshaven auf Einladung des Wirtschaftsministers Olaf Lies und der Bundestagsabgeordneten Siemtje Möller. Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Marten Gäde informierten sie sich bei NPorts über den Fortschritt des geplanten zweiten LNG-Anlegers und diskutierten mit Vertretern des Energy Hubs über das Potenzial des Hafens und des Umlands für die Energiewende in Deutschland.

Gäde, Lies und Möller hießen die Gäste herzlich willkommen: „Wir haben uns sehr über den Besuch des wirtschaftspolitischen Sprechers der SPD-Bundestagsfraktion, Bernd Westphal, und des Wasserstoffbeauftragten der SPD-Bundestagsfraktion, Andreas Rimkus, gefreut. Durch den intensiven Austausch mit den Akteuren hier vor Ort konnten die beiden sich ein eigenes Bild von dem machen, was hier in Wilhelmshaven passiert. Der Energy Hub bietet für die Stadt Wilhelmshaven, die Region Friesland und darüber hinaus für die gesamte Bundesrepublik riesige Chancen, die klimaneutrale Transformation massiv voranzutreiben. Wir hoffen, dass die beiden die gewonnenen Impulse mit nach Berlin nehmen und dort gemeinsam mit uns daran arbeiten, eine breite politische Unterstützung für den Energyhub zu organisieren.“

Andreas Rimkus zeigte sich von seinem Besuch beeindruckt und hob die Pionierrolle des Energyhubs hervor: „Der Energy Hub in Wilhelmshaven ist ein großartiges Beispiel für die Schicksalsgemeinschaft von Infrastruktur und Energiewende. Der Plan, Wilhelmshaven zu einem bedeutenden Energiedrehkreuz zu machen, bietet nicht nur erhebliches Wertschöpfungspotenzial für die Region, sondern kann auch auf nationaler Ebene helfen, unsere Energieversorgung zu transformieren und sicherzustellen. Insbesondere die Aussicht auf den Import von Wasserstoff und seinen Derivaten eröffnet Chancen zur Transformation in allen Sektoren.“

Bernd Westphal unterstrich die strategische Bedeutung Wilhelmshavens: „Unsere Industriestandorte fit für die Zukunft zu machen ist derzeit die zentrale wirtschaftspolitische Herausforderung. Dafür braucht es neue Konzepte, gute Rahmenbedingungen sowie eine starke und moderne Infrastruktur. Der Energy Hub Wilhelmshaven ist ein Vorzeigeprojekt, wie die Energiewende ein enormes ökonomisches Potenzial entwickeln kann.“

Wirtschaftsminister Olaf Lies ergänzt, dass Wilhelmshaven bei der Transformation der Wirtschaft eine besondere Bedeutung hat: „Der AVG Wilhelmshaven ist mit einer Gesamtinvestitionssumme von 600 Millionen Euro eine der zentralen Infrastrukturmaßnahmen, um Niedersachsen zur Energiedrehscheibe für ganz Deutschland auszubauen. Und: Es ist die größte Hafeninvestition seit dem Bau des Container-Terminals am JadeWeserPort. Gerade angesichts der schwierigen Haushaltslage und der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist es wichtig, dass wir hier gemeinsam ein Zeichen setzen, wo unserer Prioritäten liegen, wenn die Transformation hin zur Klimaneutralität gelingen soll.“

Die angereisten SPD-Politiker waren beeindruckt von den Fortschritten und dem Engagement vor Ort und signalisierten ihre Bereitschaft, die Entwicklung des Energyhubs aktiv zu unterstützen.

Möller betont abschließend: „Ich danke Bernd Westphal und Andreas Rimkus für ihren Besuch und hoffe, dass die beiden ihre positiven Eindrücke aus Wilhelmshaven auch in Berlin weitergeben werden. Wilhelmshaven bietet beste Voraussetzungen, die deutsche Energiedrehscheibe für erneuerbare Energien zu werden. Damit dieses Potenzial ausgeschöpft werden kann, braucht es eine breite politische Unterstützung. Ein Besuch vor Ort und der Austausch mit den beteiligten Akteuren ist dabei die beste Methode, andere für dieses Vorhaben zu begeistern. Ich denke, das ist uns gelungen!“