Der Winter steht vor der Tür. Und damit steigt auch die finanzielle Belastung durch hohe Energiekosten. Damit Ihr das nicht alleine stemmen müsst, wird der Bund die Abschlagszahlung für Dezember bei Gas und Fernwärme übernehmen. Das haben wir diese Woche im Bundestag beschlossen. Und so funktioniert es:
Ihr bekommt entweder die für Dezember veranschlagte Abschlagszahlung erst gar nicht von Eurem Gasanbieter abgebucht oder Euer Abschlag wird zwar abgebucht, Euch aber unverzüglich wieder zurückerstattet. Das hängt von Eurem Energielieferanten ab. In beiden Fällen soll das automatisch passieren.
Wenn Ihr keinen direkten Vertrag mit einem Energielieferanten habt, sondern Euer Verbrauch von Gas oder Fernwärme über die jährliche Betriebskostenabrechnung abgerechnet wird, erhaltet Ihr die Entlastung von Euren Vermieter:innen im Rahmen der jährlichen Heizkostenabrechnung. Auch hier soll gelten: Das läuft automatisch ohne Antrag. Wurde Eure Abschlagszahlung in den vergangenen neun Monaten erhöht, könnt ihr den Erhöhungsbetrag schon im Dezember einbehalten.
Und was uns besonders wichtig ist: Sehr große Einkommen werden diese Entlastung versteuern müssen. Denn wer viel verdient, braucht weniger Hilfe als diejenigen mit kleinen und mittleren Einkommen. Das ist für uns eine Frage der Gerechtigkeit!
Die Soforthilfe orientiert sich an einem Zwölftel des im Monat September 2022 prognostizierten Jahresverbrauch. Sie ist somit unabhängig vom tatsächlichen Gegenwartsverbrauch im Dezember. Wer Energie spart, spart also Geld und trägt dazu bei, die Wahrscheinlichkeit einer Gasmangellage zu reduzieren.
Wir lassen niemanden alleine. Mit der Dezember-Hilfe machen wir einen wichtigen Schritt, bevor im kommenden Jahr die Strom- und Gaspreisbremsen an den Start gehen. Deutschland packt das!