Anlässlich der aktuellen Berichterstattung über die neuen Arbeitsverträge für Piloten bei Ryanair erklärt der Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete und stv. verkehrspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Andreas Rimkus:
„Die Analyse der neuen Piloten-Arbeitsverträge bei Ryanair, die die Pilotenvereinigung Cockpit erstellt hat, zeigt wie notwendig klare Regeln bei der Ausgestaltung der Verträge sind. Es ist nicht hinnehmbar und gehört unterbunden, dass die Piloten Verträge unterschreiben müssen, die mit deutschem und europäischem Recht schwer oder nicht vereinbar sind und die Rechte der Piloten nicht nach tariflichen Standards absichern. Es werden durch die Vertragsgestaltung sozial- und arbeitsrechtliche Standards geradezu ausgehebelt. In einer Branche, in der es auf Sicherheit und Qualität besonders ankommt, muss auch die gute Arbeit der Piloten durch Rechtssicherheit und Tarifstandards in der Vertragsgestaltung gewürdigt und gesichert werden und darf nicht durch Trickserei und Lohndumping gefährdet werden. Es ist notwendig, an dieser Stelle etwas zu tun und wir müssen wie im Bereich der europäischen LKW-Logistik klare Regelungen durchsetzen.“