Der Internationale Tag der Kinderrechte mahnt uns, dass Kindern weltweit elementarste Grundrechte vorenthalten werden. Das Vorenthalten von Bildung oder Ausbeutung, Missbrauch und die Gefährdung ihres Lebens durch Kriege belegen dies ganz gegenwärtig. Der Tag ist Anlass, auf den Nachholbedarf bei Kinderrechten auch in unserem Land hinzuweisen. Wenn bei uns jedes fünfte Kind in Armut aufwachsen muss, ist sein Recht auf soziale Teilhabe gefährdet.
„Der Internationale Tag der Kinderrechte ist ein wichtiger Tag um an die Notwendigkeit einer Kindergrundsicherung zu erinnern, um Chancengleichheit für Kinder unabhängig von der sozialen Herkunft der Eltern herzustellen“, betont der Düsseldorfer SPD-Bundestagsabgeordnete Andreas Rimkus.
„Das heißt für uns in der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag ganz konkret: Für eine Kindergrundsicherung bedarf es eines grundlegenden Wechsels in der Familienförderung. Das ist zunächst der Ausbau einer Infrastruktur, die Bildung und Teilhabe ermöglicht. Dazu gehören flächendeckend gute und beitragsfreie Kitas und kostenlose Ganztagsangebote für Schulkinder sowie leistungsfähige Mobilität. Vor allem soll die Kindergrundsicherung eine existenzsichernde Geldleistung sein, die bisherige Familienleistungen zusammenführt und für Familien leichter abrufbar ist. Dadurch wird die Leistung klarer, transparenter, gerechter und auskömmlicher. Vor allem sollen Familien mit geringeren Einkommen deutlich mehr Geld bekommen“, fasst es Andreas Rimkus zusammen.