Das Bundessozialministerium wird das Modellprojekt „Gesund und Aktiv – aus einer Hand“, welches das Jobcenter Düsseldorf gemeinsam mit dem des Kreises Mettmann durchführt, mit fünf Millionen Euro fördern. Das Projekt ist auf fünf Jahre für den Zeitraum 1.1.2020 bis 31.12.2024 angelegt.

Gesundheitliche Einschränkungen sowie drohender oder beginnender Rehabilitationsbedarf stehen häufig einer erfolgreichen Vermittlung in Arbeit entgegen. Sie belasten die Betroffenen und ihre Familien in einer schwierigen Situation zusätzlich. Es sollen neue Wege gefunden werden, die Erwerbsfähigkeit der Menschen besser als bisher zu erhalten oder wiederherzustellen. Das Ziel des Angebotes ist, die Teilnehmenden zu stabilisieren und zu stärken sowie ihre beruflichen Chancen zu verbessern“, so der Düsseldorfer SPD-Bundestagsabgeordnete Andreas Rimkus.

Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen müssen bessere Teilhabechancen am Arbeitsmarkt erhalten. Mit dem Modellprojekt soll festgestellt werden, welche vor Ort entwickelten Innovationen den betroffenen Langzeitarbeitslosen wirklich und effektiv helfen. Wenn sich der Gesundheitszustand verbessert, kann eine dauerhafte Erwerbsminderung genauso vermieden werden wie teure Reha-Maßnahmen. Bei dem Projekt soll auch die Zusammenarbeit mit Einrichtungen des Gesundheitswesens im Fokus stehen.

„Langzeitarbeitslose Menschen wieder in Jobs zu bringen ist für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten eines der wichtigsten sozialpolitischen Ziele, Einer Berufstätigkeit nachzugehen, bedeutet Tagesstruktur, gibt dem Leben Sinn und ist ein wichtiges Vorbild für die eigenen Kinder. Ich hoffe sehr, dass das Modellprojekt erfolgreich sein wird und die Erkenntnisse in bundesweite Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation der von Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen Menschen führt“, so Rimkus abschließend