Erfahrungsbericht von Alfred Gjeloshi, Teilnehmer des Internationalen Parlamentsstipendiums des Bundestages:
„Mein Praktikum im Büro des Mitgliedes des Bundestages Andreas Rimkus“
„Nun es ist soweit. Mein Praktikum im Bundestagsbüro bei Andreas Rimkus endet diese Woche. Ich bin sowohl traurig als auch glücklich. Traurig, denn ich muss mich von den wunderbaren Leuten, die ich hier im Büro kennengelernt habe, verabschieden. Die Stimmung im Büro war einfach klasse. Die Aufgaben waren abwechslungsreich. Die Flexibilität bei der Gestaltung des Praktikantenprogramms motivierte mich bei der Erfüllung meiner Aufgaben.
Ich fühlte mich von Anfang an eingebunden. Insbesondere die liebe Katrin, die Büroleiterin, hat am meisten dazu beigetragen. Sie ist sehr gut darin, die Gedanken und Gefühle anderer Menschen nachzuvollziehen und dementsprechend zu agieren. Jonas, der wissenschaftliche Mitarbeiter, ein sehr intelligenter Mensch, fachkompetent und total engagiert in seiner Arbeit, hat mir fachliche Aufgaben gegeben und mich bei der Erfüllung meiner Aufgaben geduldig begleitet.
Dann kommt der Hannes, der studentische Mitarbeiter, der immer sportlich aussieht und die Leute leicht zum Lachen bringt. Wir haben zu viel zusammen gelacht und zwar auch bei der heftigen und stressigen Arbeit. Ganz am Anfang hat mich auch Pia, die ehemalige Praktikantin aus Düsseldorf, geholfen im Bundestag Fuß zu fassen. Sie war ganz lieb und hilfsbereit.
Ich musste feststellen, dass Andreas wunderbares Team ein wichtiger Grund ist, warum er mit Erfolg und Hingabe eine sehr gute und komplexe Arbeit leistet. Andreas schätze ich sehr für sein Engagement und seine Leidenschaft. Ich habe ihn in unterschiedlichen Situationen beobachten können, indem ich ihn in mehreren Sitzungen, Gremien und Veranstaltungen begleitet habe und ich habe festgestellt, wie engagiert er ist in dem was er macht. Seine Großzügigkeit und seine Hilfsbereitschaft sich den Anliegen der Mitmenschen anzunehmen und diese zu erleichtern sind leider nicht oft in der Menschheitsfamilie zu sehen.
Ich hatte auch die Chance eine Wahlkreisreise ins schöne Düsseldorf zu machen. Neben des Stadtbesuchs, den ich sehr interessant fand, habe ich auch die Wahlkreismitarbeiter, Boris und Philipp kennengelernt. Ich war sehr beeindruckt von ihrer tollen Arbeit und ich bin immer noch sehr dankbar für ihren tollen „rheinischen“ Empfang.
Glücklich, denn ich bin nach diesem Praktikum selbstbewusster und mutiger neue Wege einzuschlagen. Die hierzulande gesammelten Erfahrungen haben mich reifer und zielgerichteter gemacht. Nun kann ich es kaum erwarten meine Ideen und Projekte voranzubringen. Das wird schwierig, das mag dauern aber ich bin zuversichtlich, dass es passieren wird.“
Alfred Gjeloshi im Juni 2019
Studierende aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa, Frankreich, Israel, Nordamerika, Zentralasien oder dem arabischen Raum können mithilfe des Internationalen Parlamentsstipendiums des Bundestages (IPS) fünf Monate die Abläufe im Deutschen Bundestag mitverfolgen, davon drei in einem Abgeordnetenbüro mitarbeiten. Der Deutsche Bundestag vergibt mit der Freien Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Technischen Universität Berlin jährlich etwa 120 Stipendien für junge Hochschulabsolventen aus 44 Nationen. Das Programm dauert jedes Jahr vom 1. März bis zum 31. Juli. Das Programm steht unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten.
Ziele sind: Beziehungen zwischen Deutschland und den Teilnehmerländern zu fördern, demokratische Werte und Toleranz zu festigen, Verständnis für kulturelle Vielfalt zu vertiefen, friedliches Zusammenleben in der Welt zu sichern.
