Die SPD-Bundestagsfraktion hat in ihrer Sitzung in Berlin den Düsseldorfer Bundestagsabgeordneten und Energieexperte Andreas Rimkus als Beauftragen für Wasserstoff eingesetzt:
„Ich freue mich sehr und bin dankbar, dass die SPD-Bundestagsfraktion mich heute zu ihrem Wasserstoffbeauftragten gewählt hat. Die Energiewende ist das größte und wichtigste Transformationsprojekt unserer Zeit, und die Sektorkopplung nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein. Das Zusammenspiel von Erneuerbaren Energien und Wasserstoff bereitet die Grundlage für eine Energiewende, die dem sozialdemokratischen Anspruch gerecht wird – nachhaltig, erfolgreich, zuverlässig und solidarisch. Dafür werde ich mich weiterhin mit aller Kraft einsetzen.
In der 20. Wahlperiode gibt es einige sehr wichtige und konkrete Baustellen, die durch Putins Krieg gegen die Ukraine nicht gerade kleiner werden. Die Wichtigkeit der Diversifizierung und Defossilisierung unserer Energieversorgung hat sich noch nie so deutlich gezeigt, wie in diesen schwierigen Tagen. Neben dem Oster- und Sommerpaket sowie der Umsetzung europäischer Regulierung steht auch die Überarbeitung der Nationalen Wasserstoffstrategie bevor. Hier müssen wir deutlich ambitionierter werden als bisher und die Ausbauziele für nationale Wasserstofferzeugung deutlich anheben. Darüber hinaus brauchen wir ein strategisches Planungsinstrument für den Aufbau und die Steuerung nationaler und europäischer Wasserstoffimporte. Dazu müssen schleunigst die erforderlichen Energiepartnerschaften auf den Weg gebracht werden. Programme wie H2Global bieten dafür einen guten Ausgangspunkt. Darüber hinaus müssen nach wie vor offene Grundsatzfragen um den Einsatz von Wasserstoff in den verschiedenen Sektoren sowie zur Wasserstoffinfrastruktur geklärt werden. Es muss unser Ziel sein, dass wir bis spätestens 2030 eine florierende Wasserstoff-Marktwirtschaft in Deutschland und Europa haben werden.“