Am 25. September war der heimische Bundestagsabgeordnete und Wirtschaftspolitiker Andreas Rimkus zu Gast beim Düsseldorfer Stahlrohrhersteller Vallourec Deutschland. Es war bereits der dritte Besuch beim Traditionsunternehmen und dieser Stand ganz im Zeichen der industriepolitischen Debatte um das Thema Wasserstofftechnologien.

Dr. Dirk Bissel, Geschäftsführer Vertrieb, präsentierte Andreas Rimkus MdB Vallourecs ambitioniertes „Energy Transition Opportunity Program“, ein innovatives Portfolio an Rohrlösungen für Anwendungen im Bereich der Erneuerbaren Energien, darunter Geothermie, Wind Offshore, CCUS und Wasserstoffanwendungen. „Vallourecs technologische Stärke sowie unsere Innovationskraft ermöglichen es uns, neben vielen wirtschaftlichen Risiken durch die Energiewende, auch klare Chancen für nachhaltiges Wachstum zu ergreifen. Dennoch möchte ich betonen, dass die deutsche Stahlrohrindustrie Rahmenbedingungen braucht, die eine langfristige globale Wettbewerbsfähigkeit ermöglichen. Die Energiepolitik spielt bei den standortsichernden Kriterien eine herausragende Rolle“, bilanziert Dirk Bissel. Von der Politik erwarte man Planungssicherheit und konkrete Aktionspläne, auch für die Umsetzung der nationalen Wasserstoffstrategie.

Im Anschluss an den fruchtbaren Austausch ging es zur Werksbesichtigung in die Pilgerstraße, wo mitten in Düsseldorf-Rath, seit dem Jahr 2017 das modernste Schrägwalzwerk der Welt steht. Christoph Bem, Geschäftsführer Produktion, führte den Abgeordneten durch die Fertigungshallen. „Rohre, die wir in der Pilgerstraße in Düsseldorf-Rath herstellen, eignen sich hervorragend für die Speicherung und Verteilung von Wasserstoff. Zwei Merkmale bringen hierbei einen entscheidenden Vorteil:  die Rohre sind nahtlos und dickwandig, so dass sie höchstem Druck standhalten. Diesen Ansprüchen werden unsere Rohre seit jeher im Öl- und Gasbereich mehr als gerecht. Wir können sagen, dass wir über eine ausgesprochene Expertise für solche Anforderungen verfügen. “

Andreas Rimkus betonte bei seinem Besuch bei Vallourec die Bedeutung der Industrie in Deutschland für Wohlstand, gut bezahlte Arbeitsplätze und die damit verbundene soziale Sicherheit. „Ich bin Vallourec dankbar, dass das Unternehmen sich mit Zukunftsthemen wie Wasserstoff beschäftigt. Als zuständiger Berichterstatter der SPD-Fraktion im Wirtschaftsausschuss des Bundestages mache ich mich seit Jahren für diese Technologie stark, da wir mit ihr die Energiewende zu einem wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Erfolg führen können. Der Markthochlauf für die Nutzung von Wasserstoff benötigt eine gute Infrastruktur für den Transport und die Speicherung von Wasserstoff. Die Vallourec-Rohre können und sollten deswegen zur Erfolgsgeschichte der Energiewende beitragen. Dafür setze ich mich gerne ein. Belegschaft und Unternehmen haben für die Sicherung von Arbeitsplätzen und für eine gute Zukunft des Industriestandortes Düsseldorf und Deutschland meine volle Unterstützung. Ich danke insbesondere auch Ayan Üstun und Wolfgang Freitag vom Vallourec-Betriebsrat für ihre Teilnahme am Gespräch und ihre wichtigen industriepolitischen Impulse für gute und zukunftssichere Arbeit am Standort Düsseldorf.“