Mit der  Schaffung eines Innovations- und Technologiezentrums Wasserstofftechnologie (ITZ) soll die Förderung und Entwicklung der Brennstoffzellentechnologie in Deutschland zur Gestaltung der sektorübergreifenden Energiewende weiter Fahrt aufnehmen. Der Bund beabsichtigt ein nationales Innovations- und Technologiezentrum mit dem Schwerpunkt Mobilitätsanwendungen zu gründen und hat dafür einen Standortwettbewerb initiiert, bei dem sich Standorte mit ihren jeweiligen Konzepten bewerben konnten.  Das erste Ergebnis des Standortwettbewerbs für das ITZ steht nun fest. Drei Regionen erhalten im ersten Schritt eine Machbarkeitsstudie zur Umsetzbarkeit. Dabei ist auch Düsseldorfs Nachbarstadt Duisburg. Die Städte Düsseldorf, Duisburg, Wuppertal und der Rhein-Kreis Neuss bilden zudem in NRW seit letztem Jahr die Kompetenzregion Wasserstoffmobilität „Düssel.Rhein.Wupper“. Die jetzt ermöglichte Machbarkeitsstudie bildet die Basis für die finale Standortwahl zum Aufbau des Zentrums. Das ITZ soll sich auf die Wertschöpfungskette der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Mobilitätsbereich konzentrieren. Gerade kleineren und mittelständischen Unternehmen sowie Start-Ups wird das Zentrum die benötigte Entwicklungsumgebung bieten, um sich auf dem internationalen Markt zu positionieren. Das Zentrum soll Teil des Netzwerks des Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft werden.

Das Duisburger Konzept basiert auch auf der bereits vorhandenen Expertise und Erfahrung des Zentrums für Brennstoffzellentechnik in Duisburg. Das Konzept für ein Technologie- und Innovationszentrums für Wasserstofftechnologie (TIW) deckt das ganze Spektrum von Innovationsentwicklung, Wissensvermittlung, Testung und Prüfung brennstoffzellenbasierter Antriebssysteme für den Straßen-, Schienen-, Wasser- und Flugverkehr sowie Aus- und Weiterbildung ab, insbesondere für Startups und kleine und mittlere Unternehmen (KMUs). Über Satelliten von Konsortialpartnern in Jülich, Neuss, Aachen, der Region Köln sowie weiteren Standorten begleitet es Produktentwicklungen von der Idee bis zur Anwendung.

„Als Energiepolitiker und Berichterstatter für Wasserstoff der SPD-Bundestagsfraktion im Wirtschaftsausschuss freue ich mich sehr, dass das Zukunftsthema Wasserstoff ganz konkret bei uns in der Region und vor der Haustür weiter gestärkt wird. Ich gratuliere der Stadt Duisburg und freue mich auf die mit der Vorauswahl verbundenen Impulse für die weitere Arbeit in der NRW-Kompetenzregion für Wasserstoffmobilität „Düssel.Rhein.Wupper“. Der Einsatz von Wasserstoff in unserer Industrie und bei Mobilitätsanwendungen wie dem Schwerlastverkehr oder dem ÖPNV ermöglicht und beschleunigt die Erreichung unserer Klimaschutzziele und verbindet dies mit der Sicherung von Wertschöpfung und guten Arbeitsplätzen vor Ort. Ich freue mich auf weitere spannende Projekte und Maßnahmen und drücke der Stadt Duisburg für die finale Standortauswahl die Daumen“, so der Düsseldorfer Abgeordnete Andreas Rimkus.

Informationen zur NRW-Kompetenzregion Wasserstoffmobilität Düssel.Rhein.Wupper: http://www.kompetenzregion-wasserstoff-drw.de