Andreas Rimkus: „Wir brauchen stärkere Kinderrechte!“

Andreas Rimkus

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Am 20. September 2014 findet der Weltkindertag unter dem Motto „Jedes Kind hat Rechte“ statt. Der Düsseldorfer SPD-Bundestagsabgeordnete Andreas Rimkus setzt sich für eine Stärkung der Kinderrechte ein.

„Wir brauchen stärkere Kinderrechte. Ein wichtiger Schritt dafür wäre die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz. Dafür trete ich persönlich im Bundestag ein“, erklärt Andreas Rimkus.

Das Motto des Weltkindertages „Jedes Kind hat Rechte“ passt zum diesjährigen 25. Geburtstag der UN-Kinderrechtskonvention. Kinder haben eigene Rechte. Dazu gehören die Rechte auf Förderung, Bildung, Partizipation, kindgerechte Lebensverhältnisse und gewaltfreies Aufwachsen.

Bildung umfasst frühkindliche Bildung, Schulbildung, berufliche Ausbildung, Studium sowie Weiterbildungsformen und entscheidet wesentlich über persönliche Entwicklung, Chancen und sozialen Aufstieg. Vielen Kindern in Deutschland bleibt dieses Recht vorenthalten, unter anderem durch fehlende inklusive Bildungsangebote für Kinder mit Behinderung. Besonders benachteiligt sind Kinder und Jugendliche in Entwicklungsländern und in Camps lebende Flüchtlinge. Sie brauchen dringend unsere Hilfe. Weltweit haben 57 Millionen Kinder im Grundschulalter keine Möglichkeit, eine Schule zu besuchen.

In diesem Jahr wird die UN-Kinderrechtskonvention 25 Jahre alt. Seit kurzem ist sie mit einem Individualbeschwerderecht ausgestattet, so dass Kinder ihre Rechte wirksamer einfordern können. Die SPD-Bundestagsfraktion hat diese Beschwerdemöglichkeit immer unterstützt und fordert alle Vertragsstaaten zur raschen Ratifizierung auf. Sie tritt seit langem auch für die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz ein.

Die SPD will die Wahrnehmung der Rechte von Kindern weiterentwickeln. So ist es im Koalitionsvertrag vereinbart: „Wir werden jede politische Maßnahme und jedes Gesetz daraufhin überprüfen, ob sie mit den international vereinbarten Kinderrechten im Einklang stehen.“

Kinder sollen eine stärkere Stellung in unserer Gesellschaft erhalten. „Auch in Düsseldorf können wir dafür sorgen, dass die Belange von Kindern und Jugendlichen stärker als bisher berücksichtigt werden“, erklärt Andreas Rimkus.