Elektromobilität soll und muss in Zukunft eine zentrale Rolle spielen, wenn wir Mobilität und Umweltschutz gleichberechtigt sichern wollen. Es wird möglich sein, mit umweltfreundlichen Fahrzeugen genauso mobil wie heute zu bleiben. Aber eine solche Entwicklung kommt nicht von alleine, sie muss gestaltet werden. Denn vor allem in die Ladeinfrastruktur muss noch viel investiert werden, damit die Nutzung von Elektrofahrzeugen für die Fahrerinnen und Fahrer praktikabel ist und keine Einschränkungen entstehen. Allego ist ein Unternehmen, dass sich genau diesen Herausforderungen stellt.

Der Düsseldorfer SPD-Bundestagsabgeordnete und Verkehrsexperte Andreas Rimkus besuchte kürzlich das Unternehmen Allego in Erkrath, um sich ein Bild zu machen von den Lösungen, die Allego anbietet und zu erfahren wie Politik gute Rahmenbedingungen für die weitere Entwicklung setzen kann. Allego setzt den unternehmerischen Schwerpunkt auf Schnellladesäulen. Ein durch die Europäische Union gefördertes Projekt von Allego ist „Ultra-E“, das es mit Hilfe von Allego-Ladesäulen ab 2018 ermöglicht, von Amsterdam über München bis nach Graz mit einem Elektroauto zu fahren. In Kooperation mit Automobilkonzernen, Energieunternehmen und öffentlichen Institutionen versucht das Unternehmen Langstrecken für Elektroautos nutzbar zu machen. Die Ultraschnellladesäulen reduzieren die Ladezeit auf ein Drittel der ursprünglichen Schnellladedauer – von einer Stunde auf nur 20 Minuten. Dies macht es möglich die Pausen zum Laden des Autos zu nutzen und somit die Nutzung von Elektroautos wesentlich attraktiver zu machen.

Dennoch gibt es noch viele offene Fragen, wenn es um die Ladeinfrastruktur in Deutschland geht. Zum Beispiel ist die Abrechnung des Tankens von Strom noch nicht einheitlich und kundenfreundlich genug geregelt. Auch gibt es derzeit noch unterschiedliche Vorstellungen im Hinblick auf die tatsächlichen Kosten für die Kundinnen und Kunden an den Strom-Ladesäulen. Die Infrastruktur für eine hochwertige Ladesäule ist sehr kostenaufwendig, weswegen Stromtanken heute in der Regel nicht günstiger als Tankstellen für Diesel und Benzin sein können. Auch die Steckertechnologie muss noch weiter entwickelt werden, damit es kundenfreundliche und marktnahe Lösungen gibt. Klar aber ist: Die Elektromobilität bietet die große Chance, die Energiewende und die bürgerfreundliche Verkehrswende miteinander zu verbinden und zugleich unsere Umweltschutzziele mit dem Erhalt von gut bezahlten Arbeitsplätzen in unserer Volkswirtschaft zu verknüpfen.

Andreas Rimkus MdB sieht vor allem Chancen, die Bundesrepublik aber auch ganz konkret seinen Düsseldorfer Wahlkreis als zukunftsweisenden Mobilitätsstandort zu etablieren: „Düsseldorf ist eine sehr mobile Stadt. Hier sind entscheidende Akteure miteinander verbunden: Unternehmen, Güterverkehr, der Hafen, Personennah- und -fernverkehr und unser Flughafen. Mit unserem Ziel Düsseldorf zu einer smart city zu entwickeln, also verschiedene Mobilitätskonzepte miteinander zu verbinden, können wir auch die Elektromobilität vor Ort maßgeblich voranbringen.“

Mit diesem Engagement von der Politik und Unternehmen wird es hoffentlich bald Wirklichkeit werden, Elektrofahrzeuge als festen und sichtbaren Bestandteil in den europäischen und deutschen Verkehr zu integrieren.