2016-09-14-11-12-38„Ein Unternehmen der besonderen Art“ ist das Motto der Werkstatt für angepasste Arbeit seit mittlerweile fast 44 Jahren. Hier arbeiten 1800 Menschen aus Düsseldorf mit Behinderung in den verschiedensten Abteilungen, verteilt auf eine Hauptstelle und acht Zweigstellen. Angestrebt wird die Rehabilitation, Integration, die berufliche Bildung und Teilhabe an der Arbeitswelt für alle Menschen, ob mit oder ohne Behinderung. Der Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Andreas Rimkus hat auf Einladung von Geschäftsführer Thomas Schilder die WfaA besucht. „Ich war sehr beeindruckt von der Vielfalt der angebotenen Tätigkeitsbereiche und mit welchem Engagement die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Arbeit sind. Und es ist ja nicht nur die Produktion oder die handwerkliche Arbeit, auch der stadtweit bekannte Hofladen und das Cafe am Südpark bieten ihren Gästen neben einem netten Ausflugsziel auch selber angebaute Produkte und hergestellte Erzeugnisse an“, fasst Andreas Rimkus seine Eindrücke zusammen.

Die WfaA berücksichtigt die Unterschiede und Bedürfnisse jedes einzelnen Menschen und bietet je nach Kenntnissen und Fähigkeiten, individuelle Entwicklungsmöglichkeiten. Alle Menschen sollen einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen können, hier können sich die Menschen in den Abteilungen Montage/Verpackung, Metallbearbeitung, Holzverarbeitung, Küche, Wäscherei, Gastronomie/Einzelhandel, Gartenbau, Bürokommunikation beruflich bilden und weiterentwickeln, unter anderem auch durch verschiedene Fortbildungsprogramme. Die WfaA arbeitet teilweise schon langjährig mit verschiedenen renommierten Unternehmen aus der Region zusammen. Unterstützung bekommen die MitarbeiterInnen durch einen begleitenden Dienst. Ein geschultes Personal aus SozialpädagogInnen, SozialarbeiterInnen, ErgotherapeutInnen, SportlehrerInnen und Pflegefachkräften begleitet die MitarbeiterInnen in ihrem Arbeitsalltag unter dem Schwerpunkt „Hilfe zur Selbsthilfe“.

2016-09-14-11-07-10Aber nicht nur die Arbeit steht bei der WfaA im Mittelpunkt. Durch arbeitsbegleitende Maßnahmen soll die soziale Eingliederung, die Persönlichkeitsentwicklung und die ganzheitliche Gesundheitsförderung der MitarbeiterInnen unterstützt werden. „Mich freut es besonders, dass sich die Werkstatt für angepasste Arbeit auch als gesellschaftspolitischen Akteur sieht, der die Interessenvertretung behinderter Mitmenschen wahrnimmt“, so Andreas Rimkus. Die MitarbeiterInnen der WfaA nehmen auch aktiv am Stadtleben teil, indem sie sich und ihre Arbeit bei verschiedenen Veranstaltungen, wie beispielsweise dem NRW Fest, mit einem eigenen Stand präsentieren.