Liebe(r) Leserin Leser,
in den vergangenen Wochen und Monaten blieb ich engagiert an der Sicherung und Bezahlbarkeit unserer Energieversorgung im Einsatz. In dem leider anhaltenden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine bedürfen deren Menschen weiterhin unserer Solidarität – zur Stärkung ihrer Verteidigungskraft, finanziell und humanitär. Die Auswirkungen dieses Krieges spüren wir längst - nicht nur aber vor allem durch die ansteigenden Energiepreise infolge der ausbleibenden Gaslieferungen aus Russland.
Bei den durch meine Mitwirkung beschlossenen Gesetzen haben wir die Energiekostenentlastungen laufend angepasst und im Blick behalten: Für die Deckelung der Energiepreise steht mit dem Abwehrschirm von 200 Milliarden Euro viel Geld bereit und wird nun so ausgestaltet, dass es zielgerichtet den Richtigen zugutekommt. Ergänzend zur geplanten Strompreisbremse haben wir begonnen, eine wirksame Preisgrenze für Gas und Fernwärme einzuführen.
Mit dem dritten Entlastungspaket kommen Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen, Familien, Rentenempfangende, Studierende und Fachschüler:innen gezielte Direkthilfen zu. So erhalten Rentnerinnen und Rentner im Dezember eine Energiepreispauschale von 300 Euro. Ab dem 1. Januar 2023 wird das neue Wohngeld Plus eingeführt für zwei Millionen statt bisher 670.000 Haushalte mit einer dauerhaften Heizkostenkomponente und einer Klimakomponente bei steigenden Wohnkosten. Das neue Bürgergeld erhalten Menschen in schwieriger Lebenslage ohne Angst, die Wohnung oder das Ersparte zu verlieren.
Für uns in Düsseldorf trägt die Verstaatlichung von Uniper zur Energieversorgungssicherheit und zur Sicherung von Arbeitsplätzen vor Ort bei. Über die Wege in der Industrie zu Versorgungssicherheit und Energiewende gerade zur breiten Anwendung von Wasserstoff habe ich mich in vielen Orten Deutschlands informiert, ob im Wasserstoff-Kompetenzzentrum in Herten, bei der Aluminiumumwandlung bei Trimet in Essen oder bei der Windkraftnutzung von GP Joule in Nordfriesland.
Das Thema „Energiesicherheit. Wege zur Versorgungssicherheit“ steht darum auch im Mittelpunkt meiner Diskussionsveranstaltung am 26. Oktober um 17.30 Uhr im Düsseldorfer NRWSPD Johannes-Rau-Pateihaus in der Kavalleriestraße 12. Zum Informieren und Mitdiskutieren sind Sie, seid ihr herzlich eingeladen!
Trotz aller Herausforderungen bleibe ich optimistisch, dass wir gemeinsam und gestärkt durch diese Krise kommen und wünsche Ihnen und Euch darum weiterhin viel Kraft, Mut und Zuversicht!
Herzliche Grüße
Ihr / euer