Zur Air Berlin-Insolvenz erklären der Landesvorsitzende der NRWSPD, Michael Groschek, und Andreas Rimkus, Vorsitzender der SPD Düsseldorf und Bundestagsabgeordneter:
„Beim Insolvenzverfahren von Air Berlin beginnt das große Rosinenpicken. Das fliegende Personal hat möglicherweise eine Beschäftigungsbrücke. Das Bodenpersonal bei Air Berlin Technik steht dagegen am Abgrund. Mehr als 1.000 akut bedrohte Arbeitsplätze in NRW müssen von Merkel und Laschet zur Chefsache gemacht werden. Ihr plakatives Wahlkampfversprechen von gutem Lohn für gute Arbeit wirkt für die Betroffenen geradezu zynisch. Hochqualifizierte Techniker mit langjähriger Berufserfahrung dürfen nicht unter den Verhandlungstisch gekehrt werden. Ihnen gebührt Respekt. Auch deshalb müssen sich Merkel und Laschet selbst einschalten. Es kann nicht sein, dass Manager sich für Jahre Boni gesichert haben, die Beschäftigten dagegen um Arbeit und Abfindung zittern müssen. Für Rimkus und Groschek ist klar, eine nationale Lösung ist am ehesten geeignet, Sozialdumping zu verhindern und den Luftverkehrsstandort NRW zu sichern.“