Auch in diesem Jahr beteiligte sich die SPD-Bundestagsfraktion am bundesweiten Girls‘ Day. Dieser Tag soll das Bewusstsein von Mädchen und jungen Frauen dafür schärfen, dass das Berufsspektrum deutlich breiter ist, als es scheint. „In der Männerdomäne Politik brauchen wir mehr Frauen“ ist eine der Botschaften des Girls‘ Day im Bundestag.

Aus Düsseldorf ist Nele Ziegner auf Einladung von Andreas Rimkus nach Berlin gefahren und hat hinter die Kulissen des Bundestages geschaut. Auf dem Programm stand neben einer Führung durch den Bundestag auch ein Politik Parcours, bei dem sich die 50 Mädchen aus der ganzen Bundesrepublik mit dem Gang der Gesetzgebung beschäftigten. Ein Treffen mit der Fraktionsvorsitzenden Andreas Nahles und weiteren weiblichen Abgeordneten stand ebenfalls auf der Agenda.

„Frauen gehören in die Politik– genauso wie Männer. Aber der Anteil von Frauen in den Parlamenten von Bund, Ländern und Kommunen in Deutschland ist weiter klein. Mit nur 30,7 Prozent sitzen derzeit so wenige Frauen im Deutschen Bundestag wie seit knapp 20 Jahren nicht mehr. Für mich und die SPD-Bundestagsfraktion ist klar: Mindestens die Hälfte der Bundestagsabgeordneten müssen Frauen sein. Dafür braucht es ein Wahlgesetz, das die paritätische Besetzung des Bundestages vorschreibt. Deutschland muss hier gleichziehen: Von 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben sich inzwischen 21 mit Gesetzen auf den Weg zur Parität gemacht. Brandenburg hat kürzlich als erstes Bundesland ein Paritätsgesetz auf den Weg gebracht, einige andere Länder wollen es ihnen gleichtun“, erklärt Andreas Rimkus.

„Ich freue mich sehr, dass Nele eine spannende Zeit in Berlin hatte. Es ist wichtig, den Mädchen am Girls‘ Day Mut zu machen und sie zu begeistern, sich aktiv in die Politik einzubringen“, so Rimkus abschließend.

 

Foto: Andreas Amann (SPD-Bundestagsfraktion)