Gut vorbereitet und interessiert begrüßte die Abschlussklasse der Georg-Schulhoff-Realschule den Bundestagsabgeordneten für den Düsseldorfer Süden Andreas Rimkus in ihrer Schule. Es bot sich die Möglichkeit ihm viele Fragen zu stellen – mit dem Abgeordneten über den politischen Alltag zu sprechen, fachpolitische Diskussionen zu führen, aber auch persönliche Fragen kamen auf. „Es hat mir große Freude gemacht mit der Klasse zu diskutieren. Die gemeinsame Diskussion war wirklich spannend“, so Rimkus.

Die Klasse hatte sich zuvor intensiv auf die zwei Stunden vorbereitet und konnte daher interessante Nachfragen zum Lebenslauf stellen. Er machte den Schülerinnen und Schülern deutlich, dass auch er einen Realschulabschluss gemacht hat. Jedoch sind gerade seine Kenntnisse, die er als Elektromeister mitbringen konnte, in der Verkehrspolitik gefragt. Deshalb kam die SPD-Fraktion auf ihn zu, um ihn als stellvertretenden verkehrspolitischen Sprecher aufstellen zu lassen. „Mir ist es wichtig, den jungen Erwachsenen klar zu machen, dass auch ein Realschulabschluss sehr wertvoll ist und man damit viel erreichen kann. Ich bin stolz darauf, dass ich die Handwerksmeisterinnen und -meister im Bundestag vertreten kann“, erklärt Rimkus.

Weiterhin kamen Fragen zu seinem Privatleben, wie gut zum Beispiel die Familie mit dem Beruf eines Bundestagsabgeordneten zu vereinbaren ist oder wie viel Zeit Rimkus in Düsseldorf und wie viel Zeit in Berlin verbringt:

Andreas Rimkus in der Diskussion mit der Abschlussklasse der Georg-Schulhoff-Realschule

„Ich beantworte immer gerne auch eher private Fragen. Mir ist es wichtig, den Schülerinnen und Schülern zu verdeutlichen, dass der Beruf des Politikers sicherlich mit viel Aufwand verbunden ist, aber dass ich trotzdem ein normaler Mensch zum Anfassen bin. Auch ich habe Alltagssorgen und brauche mal eine Auszeit, aber ich möchte auch vermitteln, wie viel Freude mir der Beruf macht und warum ich hinter meiner Politik stehe, die ich mache“, erläutert Rimkus weiter.

Ein Thema wurde auch diesmal wieder besonders intensiv diskutiert: Inklusion an Schulen. Rimkus räumt ein, dass es noch Verbesserungsbedarf gibt. Dennoch fordert er die Klasse auf, auch einmal außerhalb des Systems zu denken: „Mein Wunsch bleibt es weiterhin, dass wir langfristig planen, dass alle Kinder und Jugendlichen an einer Schule unterrichtet werden. Jede und jeder soll nach eigenem Können einen Abschluss machen können, aber alle sollen zusammen lernen. Das ist für mich die beste Inklusion, damit kein Kind zurückgelassen wird.“