Wie sieht der Arbeitstag von Abgeordneten aus? Und hat Politik eigentlich auch etwas mit mir zu tun? Diese Fragen konnte Jasmin Fischer, Schülerin am Suitbertus Gymnasium in Düsseldorf, am heutigen bundesweiten Girls‘ Day in Berlin selbst stellen.  Sie war auf Einladung ihres Düsseldorfer Bundestagsabgeordneten Andreas Rimkus nach Berlin gekommen und konnte einen Tag lang hinter die Kulissen des Politikalltags im Bundestag schauen.
Insgesamt 90 Schülerinnen aus der ganzen Bundesrepublik waren zu Gast bei der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin und konnten sich selbst einen Eindruck von einem vielfältigen Berufsbereich machen. „Der Girls‘ Day leistet einen wichtigen Beitrag für mehr Chancengerechtigkeit von Mädchen und Frauen in der Ausbildung und im Erwerbsleben. Auch in der Politik brauchen wir mehr Frauen. Deshalb beteiligt sich meine Fraktion schon zum dreizehnten Mal am Girls‘ Day. Mir ist es wichtig, dass die Schülerinnen von heute wissen, dass ihnen im Berufsleben alle Türen offen stehen und sie ihr Interesse nicht nur auf die sogenannten klassischen Frauenberufe legen sollten.  Umso mehr freue ich mich über das Interesse von Jasmin, sich den Politikalltag einmal live in Berlin anzuschauen“, erklärt Andreas Rimkus.

Jasmin Fischer und Andreas Rimkus

Die Teilnehmerinnen konnten im Rahmen eines Planspiels lernen, wie ein Gesetzentwurf eingebracht werden kann und wie ein Gesetz verabschiedet wird und in Kraft tritt. Außerdem standen den Mädchen bei einer Diskussionsrunde erfahrene Politikerinnen Rede und Antwort und zeigten Wege auf, welche Qualifikationen notwendig sind, um in der Politik engagiert und erfolgreich zu arbeiten.

Im Anschluss daran traf Jasmin Andreas Rimkus und sein Berliner Team zum gemeinsamen Mittagessen und auch ein Besuch im Bundestagsbüro standen auf dem Programm. Jasmin zeigte sich begeistert: „Bei meinem ersten Besuch in Berlin gleich den Reichstag besuchen zu können, das war schon toll. Und auch die Plenardebatte, an der ich teilnehmen durfte, war super interessant. Dass Politik so spannend sein kann hätte ich nicht gedacht. Ich nehme wirklich viele tolle Eindrucke mit zurück nach Hause“, erzählt Jasmin am Ende eines aufregenden Tages.

„Vielleicht treffen wir in ein paar Jahren eines der Mädchen wieder – als wissenschaftliche Mitarbeiterin einer/eines Abgeordneten, in meiner Fraktion oder sogar selbst als Politikerin. Ich habe mich auf jeden Fall gefreut, Jasmin in Berlin zu sehen und freue mich auf ein Wiedersehen in Düsseldorf“, hofft Andreas Rimkus.